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27.01.2022

Ethernet-Konnektivität für bauraumkritische Sensorik

Datenraten bis 100 Mbit/s und gegenüber M12 fast ein Drittel an Platz gespart: Die D-kodierten M8-Rundsteckverbinder der Serie 818 von binder gewährleisten die bauraum- und kosteneffiziente Anbindung miniaturisierter Messwertaufnehmer in Ethernet-Netzwerken.
Die M8-Serie 818 mit D-Kodierung und Schraubverriegelung ist für die Datenübertragung im Industrial Ethernet prädestiniert. Foto: binder

binder, ein führender Anbieter industrieller Rundsteckverbinder, bietet im Rahmen seiner Produktserie 818 Steckverbinder im Formfaktor M8 mit D-Kodierung an. Sie sind prädestiniert für Industrial-Ethernet-Applikationen mit Kommunikationsprotokollen wie EtherCAT, EtherNet/IP oder PROFINET gemäß IEEE 802.3 über Twisted-Pair-Kabel der Kategorie Cat-5e. Die vierpoligen Steckverbinder ermöglichen dementsprechend die Netzwerkanbindung von Aktoren und Sensoren besonders geringer Baugröße mit Datenraten von bis zu 100 Mbit/s.

Für platzsparende industrielle Sensorinstallationen optimiert
Die Ethernet-Konnektivität mit hoher Bandbreite, über die Feldebene hinaus bis in die Dateninfrastruktur der Unternehmen, ist heute ein Kernbestandteil automatisierter Prozesse in sämtlichen Industriezweigen. In der Ethernet-Kommunikation moderner Produktionsanlagen, beispielsweise in der Antriebssteuerung, sind Eigenschaften wie Taktsynchronität, Echtzeitfähigkeit und Determinismus, aber auch Zuverlässigkeit und Robustheit gefragt. Der Einsatz in diesem Umfeld stellt – unter technologischen wie auch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten ­– besondere Ansprüche an die Verbindungstechnik: Diese sollte variabel und skalierbar ausgelegt sein und Anwender im Maschinen- und Anlagenbau vor allem dabei unterstützen, bei der Installation Platz und Zeit zu sparen. Außerdem sind eine sichere Verriegelung und dem Einsatzfeld angemessene Schutzarten gefordert. M8-Rundsteckverbinder mit Schraubverriegelung, entsprechend der Norm DIN EN 61076-2-114, sind für derartige Applikationsbedingungen optimiert. Insbesondere der Formfaktor M8 hat sich hier in bauraumkritischen Installationen bewährt; der Einsatz mit miniaturisierten Sensoren steht beispielhaft für dieses Anwendungsgebiet.

Robuste Hybrid-Steckverbinder mit PoE+
Die Produkte der binder Serie 818 genügen den Anforderungen der Datenübertragung in industriellen Ethernet-Netzwerken. Mit einer Schraubverriegelung ausgestattet, erfüllt die elektromechanische Verbindung im gesteckten, verriegelten Zustand die Vorgaben der Schutzart IP67. Sie bietet somit angemessenen Schutz vor den Einflüssen rauer, industrietypischer Umgebungen.

Über die Datenkommunikation hinaus übernehmen die hybriden M8-Steckverbinder in D-Kodierung die Aufgabe der Leistungsversorgung gemäß dem Standard IEEE 802.3at (Power-over-Ethernet-Plus, PoE+) für die angeschlossenen Geräte.

Umspritzt und geschirmt oder Schraubklemmanschluss
Die vierpoligen D-kodierten M8-Steckverbinder sind mit vergoldeten und symmetrisch angeordneten Kontakten versehen und für mehr als 100 Steckzyklen ausgelegt. Für die Produkte sind eine Bemessungsspannung von 63 V(DC), ein Bemessungsstrom von 4 A sowie eine Bemessungsstoßspannung von 1.500 V spezifiziert. Der Betriebstemperaturbereich erstreckt sich von -25 °C bis +85 °C (ruhend).

Zur Wahl stehen schirmbare Produkte mit Schraubklemmanschluss und geschirmte, angespritzte Kabelsteckverbinder. Während erstere mit 4,0 bis 5,5 mm Kabeldurchlass versehen und für 0,14- bis 0,50-mm²-Leiter ausgelegt sind, beträgt der Anschlussquerschnitt der angespritzten Varianten 0,34 mm² (AWG 22).

Neben geraden Steckern und Dosen sind bei binder auch schirmbare, gewinkelte Flanschausführungen erhältlich.

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